Markus Rehm ist ein herausragender Paralympischer Sportler, der trotz des Verlusts  seines rechten Beins im Alter von 14 Jahren eine beeindruckende Karriere im  Weitsprung und in der Leichtathletik hingelegt hat. Nach seinem Unfall 2003 kehrte  er schnell zum Sport zurück und wurde 2005 deutscher Vizejugendmeister im  Wakeboarden. Seit 2008 konzentrierte er sich auf die Leichtathletik, zunächst mit der  TG Reichenbach und später beim TSV Bayer 04 Leverkusen, wo Steffi Nerius seine  Trainerin wurde. 

Rehm hat zahlreiche Weltrekorde im Weitsprung aufgestellt, darunter eine Weite von  8,72 Metern im Jahr 2024. Er gewann fünfmal in Folge WM-Gold im Weitsprung und  erreichte 2016 in Rio de Janeiro Paralympisches Gold. Besonders beeindruckend ist  seine Leistung, als er 2014 mit 8,24 Metern die deutsche Meisterschaft der  nichtbehinderten Sportler gewann. 

Trotz einiger kontroverser Diskussionen über den Einsatz seiner Prothesen setzte  Rehm seine Erfolge fort und wurde 2016 mit dem Silbernen Lorbeerblatt  ausgezeichnet. Er ist zudem Markenbotschafter des Prothesenherstellers Össur.  Rehm bleibt ein bedeutender Sportler und setzt neue Maßstäbe für Inklusion im  Leistungssport.