Philip Keil

Im Alter von 22 Jahren zählte Philip Keil zu den jüngsten Verkehrspiloten Deutschlands. Er lebte und arbeitete in den USA, Großbritannien und Kanada. Sein Flugbuch liest sich beeindruckend: über 8.000 Flugstunden, tausende Starts und Landungen auf vier Kontinenten und in beinahe allen Klimazonen. Der 24. Februar 2009 sollte sein Leben für immer verändern. Ein Routineflug wird binnen Sekunden zum Albtraum für Crew und knapp 200 Passagiere. Philip Keil kann die Katastrophe abwenden und sagt heute rückblickend: „Niemand wünscht sich so etwas. Aber an dieser Grenzerfahrung bin ich persönlich gewachsen. Jede Herausforderung ist eine Chance. Wenn wir sie annehmen.“
Routine und Kontrolle sind wichtig im Cockpit. Verantwortung beginnt aber da, wo wir aufhören zu diskutieren und ins Handeln kommen.

Philip Keil hat es sich zum Ziel gemacht, einen Kulturwandel in der Gesellschaft anzustoßen, um erfolgreich durch das 21. Jahrhundert zu navigieren. Denn Leben bedeutet Veränderung. Bedeutet Fehler machen. Wegen seiner wegweisenden Ansätze auf diesem Gebiet gilt er als „Deutschlands führender Experte für positive Fehlerkultur“ (founders Magazin).