Rüdiger von Fritsch ist ein deutscher Diplomat im Ruhestand. Zuletzt war er von März 2014 bis Juni 2019 Botschafter Deutschlands in Russland. Nach dem Studium der Geschichte und Germanistik in Erlangen und Bonn tritt Rüdiger von Fritsch 1984 in den Auswärtigen Dienst ein. Nach Referentenposten in den deutschen Botschaften von Warschau, Nairobi und der Ständigen Vertretung bei der EU in Brüssel, wird er 1999 Leiter des Planungsstabes im Bundespräsidialamt und 2004 Vizepräsident des BND. 2010 wird er Botschafter in Warschau und von 2014 bis 2019 ist er Botschafter in der Russischen Föderation. Seit seinem Ruhestand veröffentlicht von Fritsch Analysen und Bücher zur internationalen Lage, insbesondere zu Russland und dem Überfall auf die Ukraine 2022, zuletzt 2023: „Welt im Umbruch. Was kommt nach dem Krieg?“. Seit 2020 ist er Partner bei “Berlin Global Advisors”, einer Beratungsfirma für Geopolitik und Government Affairs und seit 2023 Mitglied des „Geopolitics Advisory Committe“ der US-Firma McKinsey.